Mit ungefähr 13 Jahren fand ich meine Leidenschaft zu EDM (Electronic Dance Music). Ich hörte eigentlich nur Chart Music und Pop Hits, bis ich auf Forbidden Voices von Martin Garrix gestossen bin. Ab diesem Moment war es, als würde sich eine neue Welt für mich eröffnen. Ich fing an, auf YouTube nach diesem Lied zu suchen und fand ein „Remake“ des Liedes. Auf einmal hatte ich eine Vorstellung davon, wie Lieder produziert werden. Von da an war es nur noch ein Frage der Zeit, bis ich meinen eigenen Track produzieren würde.

Ich fing an, mir tausende Tutorials auf YouTube anzuschauen. Und so sammelte ich mit der Zeit immer mehr Wissen über meine DAW (Digital Audio Work Station). Es dauerte ungefähr ein Jahr, bis ich dann selbst das Programm in die Finger bekommen konnte.

Meine ersten Tracks will ich lieber niemandem vorspielen, fing ich seit dem Tag, als ich das Programm gekauft habe, jeden einzelnen Tag mit Produzieren zu verbringen. Durch mein Vorwissen und meinen Ehrgeiz schaffte ich es schnell, meine Skills immer mehr und mehr weiterzubilden.

DJing und Producing sind zwei sehr unterschiedliche Dinge. Beim DJing geht es darum, die Crowd mit guter Trackauswahl zum Tanzen zu bringen und saubere Übergange hinzukriegen. Beim Produzieren geht es vor allem darum, Spaß zu haben und seinen eigenen Style zu finden, um aus der Menge rausstechen zu können. Man braucht weder das Eine für das Andere noch umgekehrt, jedoch war der Gedanke beim DJing, seine eigenen Tracks zu spielen und die Crowd reagieren zu sehen einfach zu faszinierend.

So startete ich ungefähr parallel mit DJing und fand auch hier meine Liebe zur Musik wieder. Ich begann viel für Familie und Freunde zu spielen oder auch in meinem Zimmer. DJing ist ja eigentlich nicht sehr schwer zu erlernen, jedoch hat es in der Praxis so seine Tücken und Hürden. Ich blieb jedoch dran und bildete auch hier durch Ausprobieren und Tutorials meinen Skill weiter. Schnell musste ich lernen, was es heisst, einen guten Übergang hinzubekommen und passende Tracks zu finden.

Das coole an der Musikproduktion ist, dass es weder Regeln gibt, noch dass man so wirklich etwas Falsches machen kann. Es ist spannend, jeden Tag etwas Neues zu lernen, egal ob beim Producing oder DJing. Manchmal macht man einen Fehler und lernt durch ihn, manchmal findet man Dinge auch durch Ausprobieren raus oder zum Beispiel durch Tipps und Feedback von Freunden.

Jeder der mich kennen lernt, merkt schnell, dass ich immer mein Bestes versuche, um eine angenehme und energievolle Atmosphäre hinzubekommen.

Euer Tim River